KI-gestützte Lösung für Lieferkettenresilienz
Die Dispo-Helden, das studentische Team der amotIQ automotive GmbH, präsentiert eine Idee für eine frühzeitige Erkennung von Lieferrückständen mithilfe von KI und SAP.
Die Herausforderung:
Im Suezkanal steht ein Schiff quer, die im Produktionsprozess dringend benötigten Teile in den dahinterfahrenden Containerschiffen hängen fest. Oder sie können nicht geliefert werden, weil eine Durchfahrt durch ein Land politisch nicht mehr möglich ist. Wie kann ein SAP-System präventiv reagieren? Eine Lösung für diese Herausforderungen entwickelten die Dispo-Helden, das studentische Team der amotIQ automotive GmbH im Finale des Ideathon des DSAG.
Der Ideathon:
Ein Ideathon ist ein kreatives Event, bei dem Menschen aus unterschiedlichen Bereichen und mit verschiedenen Kompetenzen zusammenkommen, um innerhalb kurzer Zeit innovative Ideen für konkrete Herausforderungen zu entwickeln. Der DSAG-Ideathon (Deutsche SAP-Anwendergruppe) ist speziell auf die SAP-Community und die Entwicklung innovativer Ansätze rund um SAP-Themen ausgerichtet.
Das Team:
Das studentische Team der amotIQ automotive GmbH, bestehend aus André Raichle und seinen beiden Teamkollegen, hat mit ihrer beeindruckenden Idee im Finale des DSAG Ideathons überzeugt. In einem spannenden Wettbewerb setzten sie sich gegen zahlreiche Teams durch und sicherten sich einen Platz unter den besten sieben. Ihr Erfolg ist ein Beweis für ihr außergewöhnliches Engagement, ihre Expertise und ihre kreative Denkweise.
Die Idee:
Grundlage ihrer Idee ist, Daten aus dem SAP-System der Kunden mit Webscraping zu verknüpfen.
Die Methoden:
Webscraping ermöglicht die automatisierte Extraktion von Daten aus öffentlich zugänglichen Websites, z. B. Nachrichten oder Marktdaten. Diese Daten werden mit Informationen aus dem SAP-System (Lieferketten, Produktionsdetails) verknüpft. So können externe Ereignisse und interne Unternehmensdaten kombiniert und durch intelligente Algorithmen verarbeitet werden.
Ein Beispiel:
Stellen Sie sich vor, eine Nachricht über eine drohende Kupferknappheit erreicht uns. SAP-Systeme könnten dann in Echtzeit analysieren, wo Kupfer in Ihren Produkten verwendet wird, welche Lieferanten betroffen sind, und alternative Routen oder Beschaffungsquellen vorschlagen, um Produktionsausfälle zu verhindern.
Ihr Nutzen:
Das System bietet frühzeitige Warnungen, optimiert Lieferketten, vermeidet Produktionsausfälle und wird mit der zunehmenden Vernetzung von Kunden immer präziser. Unternehmen können agiler auf externe Risiken reagieren und wettbewerbsfähig bleiben.
„Unsere neun Coaches waren begeistert von der Idee,“ so André Raichle. „Die Idee wurde als wirklich neu gefeiert.“ Das amotIQ Team will dranbleiben und denkt bereits über konkrete Geschäftsmodelle nach, etwa ein Set Up mit Abo.